Automatische Sicherungsgeräte haben in den letzten zehn Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen und sind heute in vielen Kletterhallen auf der ganzen Welt gang und gäbe. Die automatische Sicherung mag dir zunächst ungewohnt erscheinen, wenn du es gewohnt bist, mit einem Partner zu klettern, der dich sichert, oder wenn du noch keine Klettererfahrung hast. Viele Menschen haben deshalb zunächst Angst, ihnen zu vertrauen.
Kletterer jeden Alters und jeden Niveaus können dank der extrem sicheren Selbstsicherungproblemlos ohne Partner üben. In diesem Artikel erfährst du alle wichtigen Details über die Selbstsicherung, wie z. B. ihre Funktionsweise, Sicherheitshinweise, Vor- und Nachteile und die Kosten.
Eine Selbstsicherung ist was?
Wenn sich ein Kletterer die Wand hinaufbewegt, nimmt ein Selbstsicherung automatisch die Leine auf. Das Gerät stoppt einen Sturz und lässt den Kletterer sanft auf den Boden fallen, wenn er versehentlich loslässt oder fällt. Ein Kletterer kann die Routen unterhalb eines Selbstsicherung, der oft oben an der Wand befestigt ist, ohne die Hilfe eines Sichernden am Boden anseilen.
Diese Geräte bestehen aus einem Verschlusskarabiner, einem langen Verbindungsmittel (oft aus Nylon- oder Dyneema-Gurtband, aber es gibt auch Selbstsicherungmit Seil) und einem internen Sicherungsmechanismus. Automatische Sicherungen gibt es in drei Hauptkategorien: magnetisch, durch Reibung und hydraulisch. Obwohl die internen Mechanismen der Geräte auf unterschiedliche Weise funktionieren, ist das Endergebnis dasselbe: ein sicheres System, das es Kletterern ermöglicht, Routen alleine zu begehen.
Wie sicher sind Selbstsicherung?
Wenn sie richtig eingesetzt werden, sind Selbstsicherungheutzutage äußerst sicher. Die Ausrüstung muss strengen Sicherheitsinspektionen und Routinewartungen unterzogen werden, und für den Fall eines Ausfalls der Ausrüstung sind Notbremsmechanismen vorgesehen. Folglich ist menschliches Versagen an den meisten Unfällen mit Selbstsicherung schuld.
Wenn du noch nie eine Selbstsicherung benutzt hast, kannst du dich an einen Mitarbeiter deines Kletterhalle wenden, der dir zeigt, wie du das Gerät bedienst. Bevor du mit dem Klettern beginnst, solltest du immer einen Sicherheitscheck durchführen, auch wenn du mit Selbstsicherungvertraut bist.
Eine Selbstsicherung Sicherheitsüberprüfung umfasst in der Regel Folgendes:
- Vergewissere dich, dass dein Gurt richtig befestigt ist und passt.
- Ziehe das Gurtband oder das Verbindungsmittel nach unten, ohne den Karabiner zu lösen, und überprüfe dann, ob es sich richtig einrollt.
- Befestige den Karabiner mit automatischer Verriegelung an der Sicherungsschlaufe deines Gurtes oder einem anderen geeigneten Befestigungspunkt. Vergewissere dich, dass das Tor verschlossen ist, dass nichts das Tor blockiert und dass es vollständig geschlossen ist. Während dieser Phase musst du die Selbstsicherung fest im Griff haben, da sich das Verbindungsmittel sonst wieder zum oberen Ende der Route zurückzieht.
- Überprüfe alles ein letztes Mal und achte dabei besonders auf deinen Gurt, den Karabiner und den Befestigungspunkt. Wenn alles in Ordnung zu sein scheint, kannst du mit dem Klettern beginnen.
- Ein kleiner Teststurz in Bodennähe ist eine gute Idee, wenn du noch nie eine Selbstsicherung benutzt hast, um ein Gefühl dafür zu bekommen und Vertrauen in das Gerät zu gewinnen. Viele Menschen finden es weniger beängstigend und einfacher, die Griffe in Bodennähe zu lösen als die, die weiter oben an der Wand sind.
Wenn du mit dem Klettern beginnst, achte auf den Durchhang des Gurtes oder Seils. Wenn es sich nicht einfahren lässt, höre sofort auf zu klettern und hole Hilfe. Klettere nie über oder in der Nähe des Selbstsicherung am oberen Ende der Route; halte stattdessen an, wenn du dort angekommen bist. Löse den Karabiner von deinem Gurt, wenn du die Route beendet hast und sicher auf dem Boden stehst. Bringe ihn wieder an der richtigen Stelle unten an der Wand an.
Bitte beachte, dass sich die genauen Anweisungen und Sicherheitsempfehlungen je nach dem von deinem Klatterhalle verwendeten Selbstsicherung erheblich unterscheiden können. Frag das Kletterhalle-Personal immer, wie man ein bestimmtes Gerät bedient, bevor du es benutzt.
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Vor- und Nachteile der Verwendung eines Selbstsicherungsgeräts
Die Verwendung eines Selbstsicherung hat Vor- und Nachteile, und nicht alle Kletterer oder Kletterarten sind dafür geeignet. Die Vorteile, Nachteile und optimalen Einsatzmöglichkeiten von Selbstsicherungwerden hier erörtert, ebenso wie die Umstände, unter denen sie nicht zu empfehlen sind.
Profis
Hervorragend geeignet für Kletterneulinge: Bevor sie lernen, wie man sichert, werden die meisten versuchen, die Wand zu klettern. Mit einer Selbstsicherung können Kletteranfänger ihre Fähigkeiten an der Wand in ihrem eigenen Tempo verbessern, ohne dass sie einen Partner oder eine Anleitung zum Sichern benötigen. Nachdem die Kletterer gelernt haben, mit einem normalen Sicherungsgerät zu sichern, können sie mit einem Partner klettern.
Bequem: Für Kletterer, die alleine klettern wollen, keinen Kletterpartner haben oder nach ihrem eigenen Zeitplan klettern wollen, ohne sich mit jemandem absprechen zu müssen, sind Selbstsicherungeine tolle Alternative.
Perfekt für Kinder: Einige junge Kletterer haben keine Erfahrung mit dem Sichern oder Klettern von ihren Eltern, andere schon. Ohne dass sie das Sichern lernen oder einen Lehrer für das Sichern ihres Kindes bezahlen müssen, machen es die Selbstsicherungden Eltern leichter, ihre Kinder an das Klettern heranzuführen.
Speedklettern ist ideal für schnelles Einholen, da viele Selbstsicherung den Seilstau schneller auffangen können als ein menschlicher Sichernder. Das macht sie ideal für Speed Climbing Events. Ein Weltrekordhalter kann die Wand schneller erklimmen, als der schnellste Sicherer der Welt mit 5 Metern pro Sekunde einrollen kann.
Ausgezeichnete Trainingshilfe: Kletterer können mit einer Selbstsicherung Runden auf einer Route drehen, um ihre Ausdauer zu trainieren, ohne dass ein Begleiter sie für längere Zeit sichern muss. Sie sind auch eine hervorragende Option für Kletterer, die das Vorstiegsklettern ausprobieren möchten, ohne zusätzliche Risiken einzugehen. Beim Üben des Einklinkens wird ein Kletterer in ein Vorseil eingebunden und von oben durch die Selbstsicherung gesichert. Dies wird als „Mock-Leading“ bezeichnet (dies ist auch mit einem normalen Top-Rope-Set mit einem Sichernden am Boden möglich).
Fördert die soziale Entfremdung: Die COVID-Bestimmungen haben einen großen Einfluss auf Kletterhallen auf der ganzen Welt und auf ihre Funktionsweise gehabt. Da ein menschlicher Sichernder für die Selbstsicherungnicht notwendig ist, ist es einfacher, den Abstand zwischen den Personen in der Turnhalle einzuhalten.
Nachteile
weniger Optionen für Routen: Aus Kostengründen stellen die meisten Kletterhalle nicht jede Route automatisch ein. Aus diesem Grund schränkt die Verwendung einer Selbstsicherung im Kletterhalle normalerweise die Anzahl der Routen ein, die du nehmen kannst. Kletterer, die ihre Vorstiegsfähigkeiten testen wollen, müssen sich trotzdem einen Partner suchen, denn die meisten Kletterhallen mit Selbstsicherunghaben diese nur für das Top-Rope zur Verfügung.
Es ist nicht erlaubt, mitten in der Route anzuhalten: Die Selbstsicherung lässt dich zur Erde hinunter und zwingt dich, die Route von vorne zu beginnen, wenn du stürzt oder das Seil belastest, um eine Pause zu machen. Das mag manche Kletterer frustrieren, aber es kann auch hilfreich sein, um zu lernen, wie man Pausen in der Route einlegt – eine wichtige Fähigkeit, die Kletterer beherrschen müssen, wenn sie sich an schwierigere Schwierigkeitsgrade wagen.
Für erfahrene Kletterer, die sich an normale Sicherungstechniken und ihre Kletterkameraden gewöhnt haben, ist es gewöhnungsbedürftig, einer Selbstsicherung zu vertrauen. Trotz ihrer Vorteile mögen manche Kletterer diese Hilfsmittel nicht und klettern lieber mit einem Partner.
Wie hoch ist der Preis für eine Selbstsicherung?
Jedes Selbstsicherung kann bis zu € 3.000,00 und mehr als € 5.000,00 kosten. Trotz der hohen Anschaffungskosten sind Selbstsicherungfür Kletterhallen und ihre Kunden sehr vorteilhaft. Durch den Einsatz dieser Tools können Kletterhallen zum Beispiel mehr Veranstaltungen wie Geburtstagsfeiern, Teambuilding-Aktivitäten und Workshops organisieren, ohne mehr Mitarbeiter einstellen zu müssen. Für die Kunden erhöhen die Geräte auch den Wert und die Flexibilität.
Kannst du dich selbst befreien?
Es stimmt, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, sich beim Klettern selbst zu sichern. Ohne einen Partner ist die Selbstsicherungdie einfachste und sicherste Art des Kletterns. In Kletterhallen ist die Selbstsicherung in der Regel verboten, es sei denn, sie erfolgt mit einem Selbstsicherung.
Es gibt Methoden, die du anwenden kannst, wenn du alleine draußen klettern willst, aber diese Methoden sind riskant und nicht empfehlenswert.
Fazit
Es gibt mittlerweile sehr sichere Sicherungssysteme, die man SelbstsicherungKletterhallen auf der ganzen Welt finden kann. Automatische Sicherungen können für eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden, von der Unterstützung von Kletteranfängern bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten in ihrem eigenen Tempo bis hin zur Unterstützung von Kletterwettbewerben mit Höchstgeschwindigkeit. Obwohl die meisten Menschen die Selbstsicherungbeim Klettern in der Halle als bequemer empfinden, ist sie nicht für jeden geeignet. Ob eine Selbstsicherung das Richtige für deine Ansprüche und deinen Kletterstil ist, musst du selbst entscheiden.
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